Verbesserung für die Coburger Straße wird angestrebt

Sie gehört zu den wichtigsten Nord-Süd-Achsen in Sonneberg. Gemeinsam mit der Ernst-Moritz-Arndt-Straße und der Schönen Aussicht bildet sie eine Art Spange für die Untere Stadt. Auf dem Weg ins Gesellschaftshaus, zur Stadtkirche, zum Spielzeugmuseum oder in die Altstadt bzw. wieder zurück wird sie täglich von hunderten Autofahrern unter die Räder genommen – die Coburger Straße. Seit einigen Jahren ist sie in einem sanierungswürdigen Zustand.

Die Stadt Sonneberg beantragt fortlaufend Fördermittel, um den grundhaften Ausbau realisieren zu können. Denn damit verbunden wäre die aufwendige Erneuerung der Stützwandkonstruktion an der Röthen, für die allein eine siebenstellige Summe kalkuliert werden muss. Bisher jedoch blieb eine Förderzusage aus und musste die grundlegende Sanierung ein ums andere Mal vertagt werden.

Diesen Winter haben Abschnitte der Coburger Straße wieder stark gelitten, so dass einige Schad- und Gefahrenstellen nun erst einmal notdürftig vom Bauhof der Stadt Sonneberg repariert werden mussten. Im Laufe des Jahres soll für die Anwohner und Bürger etwas nachhaltiger Abhilfe geschaffen werden. Größere Schäden in der Asphaltdeckschicht auf dem Stück zwischen Bernhardstraße und Unterem Markt sollen stellenweise abgefräst und mit neuem Asphalt versehen werden. Der Plan ist, insofern das Geld im eigenen Haushalt zur Verfügung steht, auf dem circa 520 Meter langen Abschnitt dadurch die größten Gefahrenstellen zu beseitigen. Im Ergebnis bedeutet die teilweise Deckensanierung zwar nicht den Fahrkomfort einer neuen Straße, aber zunächst bis zum grundhaften Ausbau mit dann hoffentlich genehmigten Fördermitteln dennoch etwas verbesserte Bedingungen.    

Eine komplette Asphaltsanierung in diesem Jahr ist auf jeden Fall für den Langen Weg vorgesehen. In Oberlind wird der Kreuzungsbereich an der ehemaligen Thuringia umgebaut und auch an der Alten Neufanger, die im vorigen Jahr als Umleitungsstrecke für den Ortsteil Neufang diente, soll gebaut werden, vor allem im Bereich des Friedhofszugangs. Förderung ist des Weiteren für den Kreisel am Rhodos beantragt, da die auftretenden Schäden dort ebenfalls dringend behoben werden müssen.

Es ist eine Straße zu sehen mit vielen Flicken, Rissen und Löchern. Im Hintergrund stehen Häuser.
Der Abschnitt der Coburger Straße zwischen Bernhardstraße und Unterem Markt ist für eine übergangsweise Teilsanierung an den schlimmsten Schadstellen, wie hier etwa im Bereich des „Bügeleisens“, vorgesehen. Foto: Stadt Sonneberg/C. Heinkel

Zurück